Kabelsuchgerät / Leitungssuchgerät – SetGenerator
Mit einem Kabelsuchgerät (Leitungssuchgerät) lokalisieren Sie erdverlegte Leitungen schnell und vermeiden Beschädigungen beim Aushub. Die Systeme unterstützen passive Modi (z. B. Netz/RF) und die aktive Ortung mit Sender/Signalgeber. Funktionen wie Tiefenanzeige, Richtungsführung und akustische Hinweise beschleunigen den Workflow.
Rasch und einfach sein Kabel- und Leitungssuchgerät für den Tiefbau, Kabel- und Leitungsbau oder den Leitungsbetreiber zusammenstellen, konfigurieren und liefern lassen. In Kooperation mit RADIODETECTION haben wir einen Konfigurator für die beliebtesten Ortungsgeräte wie dem C.A.T4, dem SuperC.A.T4 oder der RD7100 Familie freigeschalten.
Wie funktioniert ein Kabelsuchgerät?
Kabelsuchgeräte detektieren elektromagnetische Felder von Versorgungsleitungen. Im passiven Modus werden vorhandene Felder (z. B. 50/60 Hz oder Rundfunk) genutzt. Im aktiven Modus speist ein Signalgeber eine definierte Frequenz in die Leitung ein. Zusätzlich können Sonden geortet werden, die ein eigenes Signal aussenden.
Frequenzen & Einsatzprofile
- Niedrige Frequenzen (z. B. 512/640 Hz, 1 kHz): für größere Tiefen und gerichtete Ortung mit geringer Ausbreitung
- Mittlere Frequenzen (z. B. 8–9 kHz): ausgewogen für Mischumgebungen
- Höhere Frequenzen (z. B. 33 kHz): universell, gute Kopplung an kurze/unterbrochene Leiter
Auswahlhilfe
- Anwendung: Baustellen-Suche, Trassenverlauf, Hausanschluss, Störung & Reparatur
- Frequenzpaket: passende aktive/passive Frequenzen und Sonden-Modus wählen
- Signalgeber-Leistung: ausreichend für Leitungslänge, Tiefe und Erdungssituation
- Funktionen: Tiefenanzeige, Strommessung, Richtungsführung, Datenlogging
- Zubehör: Signalzange, Erdspieße, A-Frame für Erdfehler, Anschluss- & Suchkabel
Praxis-Tipps
- Immer vor Aushub in mehreren Modi prüfen (passiv & aktiv)
- Signalweg schließen: gute Erdung/Masse sicherstellen
- Trasse in Abschnitten orten und Messwerte dokumentieren
FAQ
- Worin liegt der Unterschied zwischen aktiv und passiv?
- Passiv nutzt vorhandene Felder, aktiv speist ein definierbares Signal über einen Generator ein – das erhöht Präzision und Selektivität.
- Kann ich auch nichtmetallische Leitungen finden?
- Indirekt, wenn ein Tracer-Draht vorhanden ist oder eine Sonde eingesetzt wird. Reine Kunststoffrohre ohne Leiter benötigen Sonde/Tracer.
- Wie genau ist die Tiefenanzeige?
- Die Genauigkeit hängt von Signalqualität, Boden und Ausrichtung ab. Saubere Kopplung und korrekte Geräteeinstellungen verbessern das Ergebnis.
- Welche Frequenz ist die richtige?
- Niedrige Frequenzen für tiefe, lange, gut geerdete Leiter; 8–9 kHz für gemischte Umgebungen; 33 kHz für kurze/unterbrochene Leiter.